Wie eine Skulptur erhebt sich diese Villa über das sanft abfallende Grundstück am Rande eines idyllischen Hains. Mit dem Flachdach und der strahlend weißen Putzfassade setzt sie ein deutliches Statement zur umliegenden Bebauung, die größtenteils aus klassischen Satteldachhäusern besteht.
Nach den eigenen Vorstellungen geplant
Bei dem schicken Neubau handelt es sich um ein frei geplantes Architektenhaus, das perfekt auf die Bedürfnisse und Wünsche seiner zukünftigen Bewohner ausgerichtet wurde. Gebaut wurde es von WeberHaus. Mit der eleganten Bauhaus-Villa beweist der baden-württembergische Fertighausspezialist einmal mehr, wie gut sich eine individuelle Planung und die ökologische Fertigbauweise heute vereinen lassen. Auf beiden Ebenen öffnet sich das Haus mit raumhohen Fensterflächen. Für eine ruhige, fast schon erhabene Optik sorgt die symmetrische Anordnung der dunkel gerahmten Fenster und Türen. Über dem mittig platzierten Hauseingang spannt sich ein filigranes, von schmalen Säulen getragenes Vordach, das sich harmonisch in das Erscheinungsbild einfügt. Die Überdachung schützt nicht nur Bewohner und Besucher vor der Witterung, sondern bietet auch eine trockene Abstellfläche vor der Haustür.
Ein- und Ausblicke
Für die nötige Privatsphäre sorgen straßenseitig zarte Plissees, die zwar die Sonne, aber keine neugierige Blicke hindurchlassen. Auf der nicht einsehbaren Gartenseite darf es dagegen etwas transparenter zugehen. Breite Panoramaverglasungen eröffnen traumhafte Ausblicke in den Garten und auf den dahinter liegenden Hain und lassen die Natur zum Teil des Wohngeschehens werden. Von jedem Treff- und Ruheplatz im Haus kann man den Wandel der Jahreszeiten beobachten – vom langsamen Erwachen der Natur im Frühjahr, über das leuchtende Farbenmeer im Herbst bis hin zur Stille des Winters, wenn Frost und Schnee die Pflanzen mit einem weißen Mantel überziehen. Den Übergang in den Garten bildet eine ausladende Terrasse, die Platz für eine Essgruppe, eine bequeme Loungeecke, Sonnenliegen, große Kübelpflanzen und natürlich den Grill bietet. Ein Teil der Terrasse wurde überdacht, sodass man auch bei einem kleinen Regenguss nicht gleich nach drinnen fliehen muss.
Interieur par excellence
Im Innern setzt sich der stilvolle Hell-Dunkel-Kontrast fort – ergänzt um natürliche Braun-, Beige- und Cremetöne. Dreh- und Angelpunkt ist die mittig platzierte, freitragende Treppe, die als schicker Raumteiler im weitgehend offen angelegten Erdgeschoss fungiert. Sie trennt den Eingangsbereich, der aus einer hellen Diele, der Garderobe, einer Gästetoilette und dem Technikraum besteht, von den Gemeinschaftsräumen. Eine ungewöhnliche, aber sehr praktische Lösung: Der Essbereich ist nicht wie in den meisten Grundrissen allein von der Küche oder vom Wohnzimmer aus erreichbar, sondern lässt sich auch von der Diele aus betreten. Die Gäste können so auf direktem Weg zum Esszimmer geführt werden. Opulenz darf hier nicht fehlen: Über dem Esstisch hängen drei mit Ketten geschmückte Leuchten, die am Abend funkelnde Akzente setzen.
Das Obergeschoss empfängt die Bewohner mit einer luftigen Galerie. Neben dem Master-Bedroom mit geräumigem Ankleidebereich befinden sich hier oben noch zwei gleich große Schlafzimmer. Mit dem Badezimmer haben sich die Bauherren eine luxuriöse Wellnessoase geschaffen: Highlight ist ohne Zweifel die freistehende schwarze Badewanne, die vor einer schwarzen Wand platziert wurde. Über ihr schwebt eine elegante Hängeleuchte aus Glas. Dank des Monitors an der Wand, der zwischen zwei Fenstern platziert wurde, kann man beim entspannenden Schaumbad seine Lieblingsserie genießen. Die bodengleiche Dusche versteckt sich hinter einem halboffenem Wandelement. Die Vorderseite der Trennwand wird von einem langen Doppelwaschtisch in Betonoptik eingenommen.
Mit gutem Gewissen durchatmen
Was man nicht sieht, aber mit jedem Atemzug spürt, ist das angenehme und wohngesündere Raumklima im Haus. Die hohe Raumluftqualität basiert in erster Linie auf der Gebäudehülle ÖvoNatur Therm, die Standard in jedem WeberHaus ist. Sie besteht vorwiegend aus dem klimaneutralen und nachwachsenden Baustoff Holz, der mit weiteren natürlichen Materialien kombiniert wird. Alle eingesetzten Werkstoffe sind auf ihre Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit geprüft. Das gesündere Raumklima, das in einem WeberHaus herrscht, wird durch die Zertifizierungen von drei unterschiedlichen Instituten belegt.
Nachhaltig und energieeffizient
Für wohlige Wärme im Haus sorgt an kalten Tagen die Frischluft-Wärmetechnik – eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit integrierter Wärmepumpe. Dank der hervorragenden Wärmedämmeigenschaften der Gebäudehülle werden die Wärmeverluste im Winter auf ein Minimum reduziert. Im Sommer bleibt es dagegen angenehm kühl in den Räumen. Mit einem Primärenergiebedarf von gerade einmal 23 kWh/m²a erfüllt der Neubau – wie übrigens alle Weber-Häuser – mühelos die Anforderungen an ein Effizienzhaus 40. Die Bauherren gingen sogar noch einen Schritt weiter: Sie ließen ihr Haus zum Energiegewinner aufrüsten. Mithilfe der leistungsstarken Photovoltaikanlage auf dem Dach, die insgesamt 16 Module umfasst, und dem Batteriespeicher produzieren sie einen Großteil ihres Strombedarfs selbst. Das ist nicht nur gut für das Klima, sondern auch für den Geldbeutel.
28. Juli 2025
Zwischen Ästhetik und Effizienz
Nachhaltige Villa im Bauhaus-Look
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